Gin
Seinen charakteristischen Geschmack erhält Gin durch die Mazeration (das Einlegen in Alkohol) von Wacholder und anderen Kräutern und Pflanzen. Auch die verwendeten Aromen können sich in Ihrer Qualität unterscheiden. Unsere Hersteller maischen ihre Botanicals selbst und verwenden die hochwertigsten Grundstoffe. Die bekanntesten Gin-Sorten:
London (Dry) Gin
Anders als der Name suggeriert, hat die Bezeichnung London Gin nichts mit dem Herstellungsort zu tun, sondern gibt Aufschluss über die Güteklasse. Ein London Gin muss mindestens zweimal destilliert werden. Sein Aroma erhält der Gin durch Zugabe pflanzlicher Stoffe vor der zweiten Destillation des Alkohols. Der Zusatz von künstlichen Aromen und anderen Zusatzstoffen außer Wasser ist verboten. Auch Zucker darf nur in sehr geringer Menge hinzugegeben werden. Ein London Dry Gin darf im Nachgang gar nicht gesüßt werden.
Dry Gin
Ein Dry Gin muss ebenfalls mindestens zweimal destilliert werden. Nur natürliche und naturidentische Zusätze dürfen ergänzt werden, auch nach der zweiten Destillation. Die Zugabe von Zucker ist verboten. In diese Kategorie fallen z.B. der WHOBERTUS Dry Gin aus Berchtesgaden, der THE DUKE Munich Dry Gin aus München und der THE ILLUSIONIST Dry Gin, der noch dazu durch seine natürliche, blaue Farbe beeindruckt.
Sloe Gin
Der Sloe Gin (Schlehen-Gin) ist im eigentlichen Sinn kein Gin, sondern ein Likör auf Gin-Basis, der mit Schlehenbeeren aromatisiert wird. Hierzu gehört z.B. der JOSEF Bavarian Sloe Gin, der am Schliersee hergestellt wird.